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Warum das kreieren eines super detaillierten Avatars die Verkäufe und das Wachstum eines Unternehmens einschränken kann (und was du stattdessen tun kannst).
Beim Wort “Avatar” hast du vielleicht Erinnerungen an James Camerons Filme mit den riesigen blauen “Avatar - Kreaturen”?
Weisst du genau, wer dein idealer Kunden-Avatar ist?
Und die noch wichtigere Frage ist: Kannst dieses Wissen nutzen, um marketing gerechte Business-Entscheidungen zu treffen?
Lasse mich mal kurz etwas sicherstellen.
Zum Avatar gibt es viele verschiedene Begriffe wie Buyer Persona, Kundenprofil und der ideale Kunde. Im Kern, bedeuten sie alle das gleiche.
Es ist eine fiktive Figur, die “Person”, für die du dein Angebot, deine Kurse oder deine Programme und Seminare erstellst.
Damit soll erreicht werden, dass deine Aussagen, deine Texte, ja alles was du machst, einem ganz klar definierten “Bild” von Menschen passen soll mit dem Ziel zu verkaufen.
Ich habe mich da immer schwer getan und diesen Teil für meinen Businessaufbau intuitiv anders gemacht. 🙂
Die meisten Kunden-Avatare, die ich gesehen habe und ich selber gelehrt worden bin wie man sie erstellt find ich persönlich “bullshit”.
Entweder sie sind viel zu ungenau, oder viel zu detailliert.
Ganze MindMappings wurden erstellt mit Kriterien drauf die wusste ich nicht mal von meiner Mutter:-)
Das ist jetzt etwas übertrieben doch Fragen wie:
Lebte die Person in einer Stadt? Liebt sie das Landleben?
Muss ich wirklich herausfinden ob mein idealer Kunde 3 Wellensittiche, eine Schildkröte und einen Hund namens “Louisa” hat?
Ich verkaufe doch kein Tierfutter sondern ein Online-Programm für Dienstleister die ihr Online-Business mit einem super soliden Fundament aufbauen und nachhaltig expandieren wollen.
Die andere extreme Seite eines Avatars ist sehr “schwammig”.
Diese Menschen werden beschrieben als „großer Träumer“ oder „sehnen sich nach Liebe“, oder wollen ihr Herzens-Business mit viel Leichtigkeit manifestieren. All diese Informationen sind so schwach, dass es unmöglich ist, eine gezielte Botschaft für die Dienstleistung zu erstellen um irgendjemanden zu einer Investition zu motivieren.
In meinen Trainings, zum Beispiel in meinem 6 Monats-Mentoring: Hier verschwende ich keine Zeit damit, dass meine Kunden solche Fragen zu einer Person zusammentragen müssen.
Die Wahrheit ist, dass, wenn es darum geht, eine starke Botschaft zu vermitteln um ein Programm oder Angebot zu verkaufen ein Avatar nie ausreicht.
Natürlich macht es Sinn dass ich einige Grundvoraussetzungen festlege. Doch gehe ich so vor wie ober beschreiben schränke ich meinen Umsatz und meine Wachstum erheblich ein, wenn ich mich zu extrem auf einen Avatar fixiere.
Ich sage meinen Programmteilnehmern sie sollen ihre möglichen Kunden aus dem wirklichen Leben unter die Lupe nehmen.
Sie sollen herausfinden, warum sind die Menschen zu ihren Käufer geworden? Was genau hast du gesagt, getan oder gezeigt dass sie sich angesprochen fühlten?
Oder wenn du noch keine Kunden hast dann sprich tatsächlich mit den Menschen. Finde heraus was ihre tatsächlichen Herausforderungen sind rund um das Thema wo deine Expertise ist.
Die Gründe warum jemand eine Herausforderung hat oder warum jemand ein Angebot kauft sind immer bestimmte “Umstände” im Leben in denen sich jemand befindet. 🙂
Und hier ist der Hauptunterschied zwischen dem traditionellen Kunden Avatar und meiner herangehensweise.
In meiner Marketingwelt haben die Kunden mehrere Lebenssituationen oder Herausforderungen. Das bedeutet sie haben unterschiedliche Gründe warum sie ein Programm kaufen.
Idealerweise möchten möchtest du vielleicht 3-5 verschiedenen Menschen deine Hilfe anbieten weil du das kannst.
Meine Kursteilnehmer fühlen sich immer sehr erleichtert, wenn sie in diesem Bereich freier und flexibler bewegen können.
Um Ein Beispiel zu geben. Brigitte Sch. war 6 Monate in meinem Mentoring Programm und als ausgebildete Dirigentin und Therapeutin in Klangmassage war es schwierig für sie sich für die einen bestimmten Avatar zu entscheiden.
Kerstin F. war 6 Monate in meinem Mentoringprogramm. Sie schreibt:
Meine grosse Herausforderung war, endlich meine Positionierung zu finden und zu wissen für wen ich mein Ding anbiete. Jetzt nach dem Programm kann ich sagen, am meisten hat mir geholfen zu schauen, wo ist meine Mikro- und meine Meganische und dann zu erkennen WER ist meine Zielgruppe. Obwohl es sehr viele und sehr ähnliche Angebote auf dem Markt gibt, weiss ich genau wo ich den Unterschied mache. Sie hat ihr Umsatzziel mit ihrem ersten erstelltes Programm gleich übertroffen.
Es geht also nicht darum das Leben eines möglichen Kunden unter das Mikroskop zu stellen sich die Kriterien einer Beschreibung zu nutzen.
Denke vielleicht mal daran, dass dieser perfekte Kunde jemand sein könnte, mit dem du in der Vergangenheit zusammengearbeitet hast oder mit dem du gerne in der Zukunft zusammenarbeiten möchtest.
Warum sollten diese Menschen bei dir kaufen? Was erleben sie für emotionale Momente die sie dazu bewegt in sich zu investieren?
Lebe deine Mission
Sandra Böcker, Online Business Schmiede
Webseite: https://sandraboecker.com
Email: [email protected]
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